By Margitta on Dienstag, 12. Januar 2016
Category: Allgemeines

Von der Idee, Asylbewerber zu integrieren

Die allgemeine Debatte um den Zustrom und die Integration von geflüchteten Menschen in unser Land hat uns dazu veranlasst, eine Aktion zu starten: Wir schufen einen Minijob für jemanden, mit dem wir uns in Englisch oder Französisch verständigen können, und der uns für ein paar Stunden pro Woche handwerklich geschickt unter die Arme greifen kann. 

Der Anruf in einer nahegelegenen Gemeinschafts-Unterkunft ließ auf unproblematische Umsetzung hoffen. Die Leitung zeigte sich hocherfreut, wollte eine geeignete Person suchen und ein erstes Treffen arrangieren. Gesagt – getan...

Ein strahlender junger Mann besuchte uns in ehrenamtlicher Begleitung, künftige Aufgaben wurden veranschaulicht, eine Einigung war schnell erzielt. Das Schreiben für die Ausländerbehörde sollte dem hoffnungsfroh gestimmten Senegalesen eine Arbeitserlaubnis ermöglichen.

Doch es kam ganz anders: Die im Sommer 2015 ausgestellte Aufenthaltsgestattung war ungültig, da der Senegal inzwischen als sog. Sicheres Herkunftsland eingestuft worden war. Aus der Traum – für diesen Bewerber!

Doch wir bleiben dabei, unser Angebot aufrecht zu erhalten und stehen wieder im Dialog mit der Unterkunftsleitung für einen weiteren Anlauf. Wir werden berichten.

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